Wir möchten uns vorstellen

Der italienische Anthropologe Giovanni Caselli und der deutsche Pfarrer i.R. Uwe Schott  hatten  im Oktober 2007 die Idee, den Romweg des Abtes Albert von Stade zu erforschen. Uwe Schott machte  die von Abt Albert in seiner Reisewegbeschreibung (Itinerar) von 1237 erwähnten 28 Etappenorte in Deutschland und Giovanni Caselli die Etappenorte in Italien ausfindig. Bereits  am 7. März 2008 trafen wir uns für die deutsche Strecke im historischen Rathaus zu Ochsenfurt zu einem ersten Konsultationstreffen. Am Treffen nahmen 12 Vertreter der von Abt Albert erwähnten deutschen Pilgerstädte teil. Ergebnis war, dass ein Förderverein gegründet werden sollte. In Italien trafen sich die Pilgerstädte für den italienischen Abschnitt.

In Ochsenfurt vereinbarten wir, weitere Orte an der Pilgerroute zu informieren. Beim 2. Konsultationstreffen am 14. November 2008 in Bad Neustadt an der Fränkischen Saale wurde der Satzungsentwurf für den Förderverein „Romweg-Abt Albert von Stade“ bearbeitet und die bisherigen Fortschritte und Kontakte erörtert.

Am 30. Januar 2009 fand in Hornburg am Harz die Gründungsversammlung des „Fördervereins Romweg – Abt Albert von Stade e.V.“ statt. Zum 1. Vorsitzender wurde Bürgermeister Andreas Memmert, Hornburg (Gemeinde Schladen-Werla) gewählt. 2. Vorsitzender wurde Uwe Schott.

Eine erste Mitgliederversammlung fand im Juni 2009 in Garmisch-Partenkirchen statt, an der bereits eine Delegation von Partner-Pilgerstädten aus Italien teilnahm.

In Italien gründete sich inzwischen der Partnerverein „Via Romea Germanica“. 1. Vorsitzender wurde Rodolfo Valentini. Es wurde ein gemeinsames Logo entwickelt und eine enge Kooperation beschlossen. Im Rahmen des laufenden Anerkennungsverfahrens als Europäische Kulturroute ist der österreichische Pilgerverein  „Jerusalem Weg“ mit seinem Vorsitzenden Johannes Aschauer der dritte Kooperationspartner geworden.

Auszug aus unserer Vereinssatzung zum Zweck des Vereins

* Basisinformation, Motivierung und Aktivierung der 28 an der historischen Route des mittelalterlichen Itinerars gelegenen deutschen Städte und Gemeinden

* Veranlassung der betreffenden Kulturreferate, Stadtarchive und Tourismusabteilungen zur Ermittlung des historischen Streckenverlaufes sowie heutiger Möglichkeiten einer kulturell und touristisch ansprechenden Streckenführung in Deutschland,

* Anregung, Begleitung und Vernetzung von örtlichen Arbeitsgemeinschaften zum Projekt,

* Bereitstellung der erforderlichen Literatur, Arbeitsmittel und Materialien zur Erforschung und Dokumentierung der jeweiligen Streckenabschnitte,

* Organisation von Konsultationstreffen und anderen öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen und Maßnahmen sowie Bereitstellung der Kommunikationsmittel zur fortlaufenden Information und wechselseitigen Abstimmung der Mitglieder,

* Wahrnehmung der für eine Anerkennung als Europäische Kulturstraße durch den Europarat erforderlichen internationalen Kontakte und Partnerschaften mit den beteiligten Orten in Österreich und Italien

* Einbindung des Romweges in das Netzwerk internationaler Pilgerwege und Abstimmung mit den nationalen und internationalen Pilgerbüros der katholischen und der evangelischen Kirche

* Die historische Route, die in vielen Bereichen zu den ältesten Straßenzügen im mittelalterlichen Deutschen Reich gehört, wieder in das Bewusstsein der heute lebenden Menschen zu rufen

* Die historische Route als „europäischen Kulturweg“ zu etablieren

* Durch entsprechende Wegweisung die Möglichkeit zu schaffen, dass Menschen die teils uralten Kulturgüter entlang der historischen Route in einem neuen geschichtlichen Zusammenhang erleben bzw. „erfahren“ können

Hinweis zur Verwendung von Mailadressen bei einer Mitgliedschaft im Förderverein

Wir möchten darauf hinweisen, dass unsere interne Vereinskommunikation überwiegend über das versenden von Mailnachrichten erfolgt. Mit einer Mitgliedschaft im Förderverein erklären Sie sich bereit, dass ihre angegebene Mailadresse für diese Kommunikation verwendet werden darf.