Pilgern ist in Wernigerode mittlerweile ein bekanntes Thema geworden. Die Stadt liegt an der Sachsen-Anhalt-Passage des Romweges (95 km von Hornburg/ Niedersachsen über Wernigerode, Hasselfelde nach Nordhausen/ Thüringen). Initiiert durch den Förderverein „Romweg Abt Albert von Stadte“ sollte in diesem Jahr eine internationale Pilgerwanderung auf dem Romweg von Stade über Wernigerode nach Rom stattfinden. Diese Wanderung musste, wie so vieles andere, leider coronabedingt abgesagt werden. Es war geplant, die Pilger am 20. Juli 2020 auf dem Marktplatz Wernigerode zu empfangen. Als Höhepunkt sollten sieben Pilgerrucksäcke an sieben Wernigeröder Schulen übergeben werden. Die Schüler sollten auf diesem Wege über das Pilgern allgemein und den Rom-Pilgerweg vor ihrer Haustür informiert werden.

Ulrich Eichler, der sich als Gründungs- und Vorstandsmitglied im Förderverein seit 2007 im Romweg-Projekt engagiert, organisierte vor Kurzem ohne die große Pilgerwanderung die Übergabe der Pilgerrucksäcke. Gemeinsam mit der Wernigerode Tourismus GmbH wurden die Rucksäcke auf dem Marktplatz durch Schüler folgender Schulen entgegengenommen: Liv-Ulman-Schule, Grundschule Henning Calvör, Grundschule Stadtfeld, Grundschule Diesterweg. Ulrich Eichler informierte gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Dr. Thomas Dahms und Vorstandsmitglied Jens Friedrich über das Thema Pilgern, die Schüler hatten viele Fragen und waren gespannt auf den Inhalt des Pilgerrucksacks. Dieser enthielt allerlei Interessantes: eine kleine Pilgerfahne und Buttons mit dem Vereinslogo, eine DVD über die Romweg-Deutschland-Wanderung 2013 und Faltblätter der zwölf deutschen Regionen durch die der Romweg verläuft. Außerdem befanden sich einige Trinkbecher, Brotbeutel und Schreibgeräte für die Schüler im Rucksack.

Der Dank gilt an dieser Stelle den Sponsoren und Helfern. So steuerten die Stadtwerke Wernigerode einen Zollstock pro Rucksack bei, der die Zeitdimensionen veranschaulicht. Jeder Millimeter darauf entspricht einem Jahr: vor 7 mm sind die Kinder geboren, vor 500 mm wurde das Rathaus gebaut, vor 800 mm pilgerte Abt Albert durch Wernigerode, vor 2000 mm wurde Jesus Christus geboren. Die sieben Pilgerrucksäcke wurden im Sportgeschäft von Dietmar Hanisch preisreduziert erworben, die Harzer Volksbank unterstützte die Aktion als Hauptsponsor mit 500 Euro. Die Wernigerode Tourismus GmbH stellte die Materialien für die Rucksäcke zusammen.

Schlussendlich sollen die Rucksäcke nicht in einem Schrank verschwinden. Die Lehrerinnen der verschiedenen Schulen zeigten sich überaus interessiert daran, mit den Schülern und dem Rucksack ein Stück des Pilgerweges zu erleben. Diese Idee wird mit Hilfe von Ulrich Eichler und seinen Mitstreitern gern organisiert und umgesetzt.

© Ariane Hofmann, Ulrich Eichler

Der Pilgerweg VIA ROMEA GERMANICA hat vom Europarat die Zertifizierung als „Europäische Kulturstraße“ erhalten (Benachrichtigung vom 28. Oktober 2020).

Nach einem fünfjährigen Anlauf gelang es, die Kommission der 34 Mitgliedsstaaten des Europarates, von der Qualität unseres Pilgerweges als „Weg der Begegnungen“ zu überzeugen. Nach einem umfangreichen Bewerbungsverfahren entschied die Kommission die Via Romea Germanica als „Europäische Kulturroute“ anzuerkennen. Die Via Romea Germanica, die durch den gesamten europäischen Kontinent von Norddeutschland über Österreich durch Italien bis Rom führt ist damit, neben dem „Jakobsweg“, dem „St. Olafsweg“ und der „Via Francigena“, ein weiteres europaweites Angebot zum Pilgern.

Die Mitgliederinnen und Mitglieder des Vorstands des deutschen Fördervereins „Romweg Abt Albert von Stade“ e.V. haben zu diesem Zweck intensiv gearbeitet, haben mit den befreundeten Vereinen in Österreich und Italien 2018 den europäischen Trägerverein „European Association Via Romea Germanica“ gegründet, der den Antrag zu stellen hatte.

Notwendig für die Anerkennung war die Einrechnung von umfangreichen Antragsunterlagen. Damit verbunden war eine ausführliche Dokumentation von Aktivitäten entlang des Weges notwendig. So galt es zum Beispiel den Nachweis zu erbringen, dass es Angebote für Jugendliche gibt, dass der Weg von internationalen Pilgern aus der ganzen Welt bereits genutzt wird oder das wissenschaftliche Arbeiten zur Geschichte des Weges erfolgen.

Der Weg führt in Deutschland durch zwölf, abwechslungsreiche Regionen. Er startet bei Ebbe und Flut in Stade und führt durch die Heide bis Celle, dann durch Ostfalen und über den Harz und Thüringen an der Rhön entlang, durch das Fränkische Weinland und bei Schweinfurt und Würzburg am Main entlang, durch das romantische Franken mit Rothenburg o.d.T., durch Donau-Ries mit dem wichtigen Donauübergang Donauwörth, durch das schwäbische Lechfeld, durch Oberbayern mit seinem Pfaffenwinkel und schließlich durch das Werdenfelser Land an der Zugspitze und am Karwendel-Gebirge vorbei.

In Österreich geht es über Innsbruck zum Brenner-Pass. Es geht durch Südtirol und das Tal der Etsch bis Trient, kommt bei Padua an den Po, über Ravenna und den Appenin nach Arezzo ins Tal des Tibers, der auf Richtung Rom weist.

Die Wiederbelebung des uralten Pilgerweges, welcher von Abt Albert von Stade 1237 begangen wurde und in seinen Reiseaufzeichnungen, den „Annales Stadenses“ beschrieben wird, ist getragen von dem gemeinsamen Wunsch eine Brücke in Europa über die Grenzen hinweg zu schlagen.

Von der Nordsee bis nach Rom arbeiten viele Ehrenamtliche in den nationalen Vereinen seit Jahren mit vielen Partnern, wie zum Beispiel Vertretern aus Gemeinden, Regionen, Provinzen, Tourismusunternehmen und Naturparks zusammen, um das Projekt voranzutreiben.

Im Rahmen der Entscheidung über das Anerkennungsverfahren zur Europäischen Kulturroute“ hatten Mitglieder des Vorstandes des European Association Via Romea Germanica die Gelegenheit den Pilgerweg in einer Kurzpräsentation nocheinmal vorzustellen. Die Onlinepräsentation fand am 8. Oktober 2020 im Rahmen der Sitzung des EPA Governing Boards in Luxemburg statt. Flavio Foietta (1. Vorsitzender des EAVRG) und Thomas Dahms (2. Vorsitzender EAVRG) stellten die Via Romea in einem Kurzporträt vor.

Eine Entscheidung über den Antrag zur Kulturroute wird der Europarat erst Ende Oktober veröffentlichen.

Die Präsentation vor der Kommission kann sich in einem Video angeschaut werden.

am 22. November 2018 kamen im Rathaus der Stadt Bozen, Hauptstadt des Landes Südtirol, auf Einladung der Stadt Bozen und ihres Bürgermeisters Renzo Caramaschi die Vertreter der drei nationalen Partnervereine entlang der VIA ROMEA GERMANICA zusammen, um einen gemeinsamen europäischen Verein zu gründen. Diese Gründung gelang.

Im Vorstand sind: Flavio Foietta (Vorsitzender), Dr. Thomas Dahms und Johannes Aschauer (als stellvertretende Vorsitzende) sowie Jens Friedrich (Wernigerode) und Ulrike Steger (Donauwörth) vom deutschen Partnerverein. Michael Weiß (Bad Neustadt/Saale) hatte sich im Vorfeld sehr stark engagiert, wie überhaupt dieses ganze Jahr über, als kommissarischer Vereinsvorsitzender, bei der Zusammenstellung des Antrags auf Anerkennung als Kulturroute sowie jetzt im Vorfeld der Gründung. Dafür danken wir alle ihm an dieser Stelle ganz herzlich! Unser Dank geht auch an unser Mitglied Thomas Mohr (Bozen/München), der uns bei der Antragstellung wie auch bei der Gründung intensiv begleitete.

Schön war unsere Einbindung durch die Stadt, die uns nach dem Festakt der Gründung zum Mittagessen einlud. Am Tisch saßen Vertreter der VIA FRANCIGENA und des europäischen Büros zur Anerkennung von Kulturrouten (Luxemburg). Dies verdanken wir Flavio, der diese Gründung von Italien aus so engagiert vorbereitet hatte: Danke Flavio!

Ferner war es schön, dass wir Dr. Uwe Schott und Giovanni Caselli wieder sehen konnten. Thomas Dahms bedankte sich in seiner Rede ausdrücklich bei den beiden für ihre wichtigen Impulse zu Beginn des Prozesses, ohne die es diesen Prozess nicht geben würde. Dieser Dank gilt auch Andreas Memmert!

Thomas Dahms erinnerte in seiner Rede daran, dass vor 100 Jahren der Erste Weltkrieg zu Ende gegangen war und viele Namen von damals heute nicht mehr in Erinnerung sind. Die Opfer dieses Krieges sollen aber nicht vergeblich gewesen sein und zu unserem Erfahrungsschatz beigetragen haben. In hundert Jahren werden auch unsere Namen nicht mehr bekannt sein, aber die Wirkung unserer Taten bleibt. Lasst uns weiterhin viele gute Taten vollbringen – gemeinsam, auf den Messen, in all den Begegnungen, die da noch kommen.

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Vertreter der deutschen und italienischen Partnerschaftsvereine trafen sich am 17. Oktober 2018 mit Vertretern der Gemeinde Bozen. Bürgermeister Renzo Caramaschi begrüßte die Delegationen. Die Gemeinde Bozen und alle Gemeinden auf der italienischen Seite des Brenners identifizieren sich mit der VIA ROMEA GERMANICA. Die Stadt Bozen ist bereit ein Büro im Rathaus für den zu gründenden europäischen VIA ROMEA Verein zur Verfügung zu stellen. Bozen ist die Stadt in der die Menschen mit großer Leichtfüßigkeit vom Italienischen ins Deutsche und wieder zurück fallen, Hauptstadt der autonomen Region Südtirol/Alto Adige und Symbolort für die Begegnung von Pilgern aus Deutschland und Italien.

Nun muss noch der europäische Verein gegründet werden. Dies wird am 22. November  2018 in Bozen geschehen. Dieser Verein wird dann Ansprechpartner für den Europarat im Anerkennungsverfahren der VIA ROMEA als europäische Kulturroute sein. Das wiederum entlastet die nationalen Vereine, die sich weiterhin auf ihre eigenen Streckenabschnitte konzentrieren können.

Vom 14. bis 16. September 2018 fand in Donauwörth das 1. VIA ROMEA Pilgersymposium statt.

Aufgrund der Lage an verschiedenen Pilgerwegen kann sich Donauwörth seit dem 13. Jahrhundert als Pilgerstadt bezeichnen. Viele Pilger sind auf den Wegen wie zum Beispiel dem bayerisch-schwäbischen, dem fränkischen und dem ostbayerischen Jakobusweg und seit neustem dem Luther-Radpilgerweg und eben auch auf der VIA ROMEA GERMANICA unterwegs. Damit es in Zukunft noch mehr werden, fand im September 2018 das 1. VIA ROMEA Pilgersymposium in Donauwörth statt.

Die Veranstaltung in Donauwörth fand in der dort ansässige Volkshochschule statt, in der genügend Raum für Meetings, Vorträge und einen Empfang war. Die vielen herzlichen Begegnungen unter den Teilnehmern waren ein wichtiger Bestandteil des Symposiums.

Höhepunkte waren dabei sicherlich der Eröffnungsvortrag des Vhs-Vorsitzenden und Journalisten Paul Soldner über den Donauwörther Kreuzpartikel, eine Abhandlung über den Romweg oder über den Jerusalemweg, den Jakobusweg, das Rad-Pilgern und ein Referat des Europa-Wissenschaftlers Joachim Grzega über Sprach-Anekdoten aus Europa. Die Vorstellung des neuen „Donauwörther Pilger-Leitfadens“ durch die Leiterin der Städtischen Tourist-Information in Donauwörth Ulrike Steger rundeten das Programm ab.  Am Nachmittag konnten die Teilnehmer des Symposiums auf eine Schnupper-Radpilgertour von Donauwörth nach Kaisheim oder auf einen spirituellen Stadtrundgang durch Donauwörth gehen.

Vom Vorsitzenden des Fördervereins Dr. Thomas Dahms wurde an den Oberbürgermeister der Stadt Donauwörth Armin Neudert eine Urkunde überreicht, in der der Stadt bescheinigt wird, „sich mit der Veranstaltung um Europa und den Frieden verdient“ gemacht zu haben. Ausdrücklich lobte er das Engagement der Leiterin der Städtischen Tourist-Information Ulrike Steger, die das Symposium mit großem Engagement organisiert hat.

Einen sehr guten Abschluss fand das Symposium am Sonntag mit dem Donauwörther Kreuzfest. Seit fast tausend Jahren gilt der „Kreuzpartikel“ als einer der kostbarsten Schätze der Christenheit nördlich der Alpen: der Splitter des Kreuzes Christi, der in Donauwörth in einer wertvollen Monstranz aufbewahrt wird. Der feierliche Gottesdienst wurden von vielen Mitwirkenden aus der Stadt vorbereitet und gestaltet.

Die Teilnehmer des Symposiums zogen eine sehr positive Bilanz des Treffens. Für Donauwörth war es der Beginn einer Hinführung zu einem ganz besonderen Ereignis in zehn Jahren, das schon seine Schatten vorauswirft: Dann soll mit einem großen Veranstaltungsreigen an „1000 Jahre Donauwörther Kreuzpartikel“ gedacht werden – und dann wieder mit einem Pilgersymposium.

Bis dahin soll das jährlich in verschiedenen Orten entlang des Weges stattfindende Symposium, eine Veranstaltung zwischen wissenschaftlicher Forschung und individueller Spiritualität bieten.

VIA ROMEA-Regionalkonferenz zum Thema
„Entwicklungsperspektiven für den spirituellen Tourismus entlang der VIA ROMEA“

das Pilgern entwickelt sich seit Jahren immer intensiver, wie auch die Pilgerziele immer vielfältiger werden. Kommunen und touristische Anbieter stellt das Pilgern vor die Herausforderung, die geeignete Balance zwischen der Einfachheit des Pilgerns und dem Nutzen durch spirituellen Tourismus zu finden.

Was zeichnet die VIA ROMEA (von Stade nach Rom) aus? Welche Chancen ergeben sich aus diesem Nord-Süd-Pilgerweg für die an ihm liegenden Orte? Wie reagieren die Menschen auf diesen Pilgerweg in ihren Orten entlang der VIA ROMEA?

Wir wollen voneinander lernen und einander besser kennen lernen: Dazu laden die Stadt Osterwieck und der Verein „Kultur im Schäfers Hof“ am 2. Juni 2018 um 10.00 Uhr in den Schäfers Hof.

Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Datum: 2. Juni 2018, 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Ort: Schäfers Hof, Kapellenstraße 27, 38835 Osterwieck

Parken: Für die auswärtigen Gäste empfiehlt sich der Parkplatz am Rathaus (Markt). Die „Kapellenstraße“ verbindet den „Markt“ mit dem „Schäfers Hof“.


Ablauf der Regionalkonferenz

Beginn: 10.00 Uhr

TOP 1: Inge Wagenführ & Thomas Dahms
Begrüßung durch Bürgermeisterin

TOP 2: Dr. Reiner Haseloff (angefragt)
Grußwort des Ministerpräsidenten und Gedanken zum Thema Religiosität und Spirituallität

TOP 3: Thomas Dahms
Varianten spiritueller Orte entlang der VIA ROMEA

TOP 4: Ulrike Steger
Über den Umgang mit der Kreuzung verschiedener Pilgerwege – am Beispiel von Donauwörth

TOP 5: Jens Friedrich
Erfahrungen aus einigen regionalen Pilgerwanderungen auf der VIA ROMEA

Mittagessen (auf dem Festgelände des Mittelalterfestes) gegen 13.00 Uhr

TOP 6: Best Practises entlang der Via Romea

  • Das Pilgerzentrum „Dreieichenhof“ in Bröckel als regionales Kunstzentrum (Torsten Laskowski)
  • Kirchheilingen als regional verwurzeltes und vernetztes Versorgungszentrum, Ausbau des stillgelegten Bahnhofs zur Pilgerherberge (Stiftung Landleben)
  • Soltau als innovatives und initiatives Regionalzentrum (Wilfried Worch-Roweder)
  • Der Schäfers Hof Osterwieck als Pilgerkompetenzzentrum

 

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Wer auf der VIA ROMEA unterwegs ist, der braucht auch einen Pilgerstempelpass. Er ist manchmal ein Türöffner für eine preiswerte Unterkunft oder hilft dabei andere Pforten entlang des Weges zu öffnen. Einige Pilger nutzen den Pass auch dazu sich kleine Notizen zu machen und ihren Weg zu dokumentieren.

Diesen „treuen Begleiter“ gibt es in vielen Tourist-Informationen entlang des Weges zu kaufen. Erhältlich ist er auch direkt beim Ostfalia-Verlag in Osterwieck.

Ganz besonders freuen wir uns, dass der Pass nun auch im Pilgerzentrum der Hauptkirche St. Jacobi in Hamburg erhältlich ist. Laut Aussage einer Mitarbeiterin wird die VIA ROMEA dort immer mehr nachgefragt. Das freut uns natürlich sehr.

Bild: St. Jacobi Hauptkirche, Hamburg
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Am 20. Februar durfte Thomas Dahms unser Streckenbeauftragter einen Vortrag über die VIA ROMEA in Bad Neustadt an der Saale halten.

Dazu schreibt er: „Mein herzlichen Dank geht an Dr. Tapken, dem Leiter der örtlichen Volkshochschule, für die professionelle wie herzliche Betreuung und Begleitung. Auch danke ich Michael Feiler, dem Leiter der Touristinformation, für das gute und zukunftsweisende Gespräch über unser Engagement entlang der VIA ROMEA. Vielen Dank auch an Michael Weiß für die Vermittlung der Einladung und die gemeinsame Zeit.“

Es wurden Pilgerführer verkauft und die Zuhörer kamen, um sich über unseren Pilgerweg zu informieren.

Nachdem zu Pfingsten 2016 bereits eine Abordnung aus Bibbiena (AR) in Ochsenfurt zu Gast war, um in einem Festakt die von beiden Stadtparlamenten beschlossene Partnerschaft einzugehen, wurde diese nun am Samstag, 4. September 2016, mit einem Gegenbesuch einer etwa 30-köpfigen Delegation aus Ochsenfurter Rats- und Vereinsvertretern besiegelt.

Am Vormittag gab es eine Führung mit anschließender typisch toskanischer Verköstigung im „Mausoleo“ bei Soci, einem schlossähnlichen Landgut des die Kultur der ganzen Region Casentino prägenden Klosters Camaldoli.  Der Nachmittag war dem Festakt im historischen „Teatro Dovici“ in der Altstadt Bibbienas gewidmet. Wie schon zuvor wurden die Reden von Bürgermeister Peter Juks und seinem Kollegen Daniele Bernardini sowie der jeweiligen Vertreter der beiden Partnerschaftsvereine durch das gemeinsame deutsch-italienische Orchester unter den den -Arm in Arm synchron agierenden! – Dirigenten Astrid Eitschberger und Marcello Biagini glanzvoll umrahmt.  Mit dem Austausch von symbolträchtigen Geschenken und der Präsentation der frisch unterzeichneten Partnerschaftsurkunde fand die Feier ihren krönenden Abschluss.

Dr. Uwe Schott